In diesem Schuljahr wird die Fachschule für Wirtschaft 25 Jahre alt. Grund genug, das Ereignis zu feiern – mit Reden auf den Jubilar, mit Musik und gutem Essen.

Zur Feier kamen viele Ehemalige, die mehr oder weniger verwundert feststellten, dass sich – auf den ersten Blick – im Schulgebäude, in den Klassen und Fluren so gar nichts geändert habe. Einige, die einen zweiten Blick wagten, haben aber durchaus gesehen, dass die Technik auch Einzug in die Klassenräume gefunden hat. Und viele der „alten“ Lehrer waren ja auch noch da und wurden mit viel Freude begrüßt.
Zum runden Geburtstag des Bildungsganges gratulierten Frau Bürgermeisterin Schulz und von der IHK Frau Bartl-Zorn. Der ehemalige Bildungsgangleiter, Herr Ackermann, und die Schulleiterin, Frau Bitterich, zeigten ganz anschaulich, wie sich 25 Jahre in der Wirtschaftsinformatik niedergeschlagen haben. Sie zeigten – sehr zur Erheiterung des Publikums – kiloschwere Handbücher und 5 ¼-Zoll-Disketten des Programms dbase in einer Version von 1993. Da lässt sich php heute doch viel einfacher „downloaden“ und bei Fragen „ergoogelt“ man sich die Antwort.

Welche Wege die Absolventen als „Staatl. gepr. Betriebswirte“ genommen haben, das erzählten sieben Ehemalige beim Podiumsgespräch. So unterschiedlich die Motivationen zum Besuch der Fachschule waren – oft der Wunsch, die Sachbearbeitertätigkeit mit einer Projekt- oder Abteilungsleitung zu tauschen, Erziehungszeiten gut zu nutzen oder auch den Wechsel in ein kaufmännisches Aufgabenfeld mit einem entsprechenden Abschluss zu untermauern – so unterschiedlich gestalteten sich dann auch die Wege. Da hat der eine ehemalige Student sich mit den Themen Konflikt- und Gesundheitsberatung selbstständig gemacht und der andere hat – völlig unerwartet, wie er beteuerte – im Wirtschaftsinformatikschwerpunkt so viel Spaß an der Informatik gefunden, dass er gerade eine nebenberufliche Selbstständigkeit als App-Programmierer begonnen hat. Die eine hat in ihrem Unternehmen im Controlling ein neues, spannendes Aufgabenfeld gefunden, die andere macht gerade ihren Master und die dritte hat eine Logistik-Abteilung bei einem Start-up-Unternehmen aufgebaut.

Dass das Projekt, bei dem die Studierenden der Fachschule sich 18 Wochen lang intensiv mit einem ganz realen betriebswirtschaftlichen Problem auseinandersetzen und dafür eine passgenaue Lösung erarbeiten, einen ganz besonderen Stellenwert im Prozess der Weiterbildung hat, das zeigte zum einen ein Team von Fachschüler, die ihr Projekt aus dem letzten Sommer noch einmal vorstellten. Davon konnten sich aber auch die Besucher aus den Unternehmen und aus dem Kreis der Wirtschaftsjunioren überzeugen, als sie in die Projektberichte hineinblätterten.
Nach den Geburtstagsreden kam dann der gemütliche Teil mit vielen Gesprächen, mit leckeren Burgern der Bordsteinschwalbe, Flammkuchen von Madame Tarte, mit toller Musik der der Ilona Ludwig Band . Und Zeit genug, um endlich Selfies mit den Lehrern zu machen, gab es auch.
Eine Bitte an die Ehemaligen
Trotz der schönsten Planung passieren immer wieder Missgeschicke. So ist die Datei mit den vielen E-Mail-Adressen verschwunden. Ich bitte Sie, mir noch einmal eine Mail zu schicken, um die Liste neu zu füttern: claudia_puetz(at)t-online.de. Vielen, vielen Dank!