In mehreren Klassen fand das HipHop Projekt in Kooperation mit dem Choreographen Daniel Fromme auf dem Schulhof statt. Sechs Wochen wurde im Rahmen des Sportunterrichts bei Frau Wolff, Frau Goedicke, Herrn Flick und Herrn Wille trainiert und kreativ gestaltet.

„Ich dachte immer, dass ich gar nicht tanzen kann. Aber das gemeinsame Üben unter der Anleitung von Daniel Fromme hat mir echt richtig Spaß gemacht und letztendlich haben wir eine coole Choreo erarbeitet.“

„Zu Beginn des Projekts hatte ich Bedenken, mich lächerlich zu machen. Letztendlich habe ich aber gemerkt, dass wir alle keine Profi-Tänzer sind und alle Fehler machen.“

„Ich fand es voll in Ordnung dafür, dass ich am Anfang absolut keine Lust auf Hip-Hop hatte. Außerdem habe ich viele Aspekte zur Körperhaltung und des Ausdrucks wiedererkannt, da ich mich auch privat aktuell damit beschäftige.“

„Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich demnächst zu einer Schnupperstunde in die Tanzschule gehen werde.“

Diese beispielhaften Aussagen unserer Schüler*innen veranschaulichen, dass der projektorientierte Sportunterricht im Rahmen des Anti-Mobbing-Projekts mit dem Schwerpunkt Hip-Hop einen großen Mehrwert für unsere gesamte Schülerschaft darstellt. Während der gemeinsamen Arbeit wurde sichtbar, dass die Schüler*innen zunehmend selbstbewusster agierten und sich kreativ entwickeln konnten. Zudem hatten die Schüler*innen im Schutzraum der Schule die Möglichkeit sich in verschiedene Konfliktparteien hineinzuversetzen, um so einen reflektierten Umgang mit dem Thema Mobbing zu schulen. Dabei wurde den Schüler*innen deutlich, welchen Einfluss die bewusste Wahrnehmung und Steuerung der eigenen Körperhaltung auf den jeweiligen Kommunikationspartner haben kann. Dies sensibilisiert sie für zukünftige Konfliktsituationen sowohl im schulischen, beruflichen als auch privaten Kontext.

Verfasst von: Jan-Philipp Flick